Es ist jetzt also soweit. Die StarCom hat mein Einschreiben bekommen und sogar darauf reagiert. Wie? Das kann man hier nachlesen:
Kurze Zusammenfassung: Man hebt also meinen Vertrag auf. Leider hat mich die StarCom telefonisch nicht erreicht, deshalb muss ich die Umstellung auf die ColtTelecom GmbH selber stoppen und beim T-Com Kundenservice anrufen. Habe ich was nicht mitbekommen? Die StarCom kann bei der T-Com Aufträge in meinem Namen ausführen lassen, aber kann die nicht stornieren?
Na gut, habe ich also gerade eben bei der T-Com angerufen. Und: Mein Anschluß ist nicht auf Preselection geschaltet und es liegen auch keine Aufträge vor. Super. Die Wiederherstellung eines status quo hat mich jetzt also 19,40 EUR und eine Menge Nerven gekostet.
Sehr bezeichnend finde ich übrigens auch, dass auf dem Rückschein der/die Empfangsbevollmächtigte seinen/ihren Namen per Stempel hinterlassen hat. Offenbar ist das nicht das erste Einschreiben mit Rückschein, das diese "Firma" bekommt! Und dann noch der Wortlaut des Briefs:
("[...] auf Grund Ihrer Mitteilung/unseres Gesprächs [...]")!
Daran sieht man doch eindeutig, dass der Brief an mich (und viele andere) kein Versehen war, sondern offenbar die Geschäftsmethode der StarCom oHG ist! Frei nach dem Motto: Schau'n mer mal, wer sich wehrt.
Außerdem bin ich ja jetzt gespannt, ob die T-Com den stornierten Auftrag in Rechnung gestellt. Falls ja, werde ich richtig wütend. Dann bekommt die StarCom ein weiteres Mal Post von mir mit folgendem Inhalt: Schadensersatzforderung! Bis jetzt haben sich 19,40 EUR angesammelt, mit den Kosten für den Auftrag kämen 5,24 EUR plus 4,40 EUR Porto dazu. Also kommt mindestens die Summe von 29,04 EUR auf die StarCom zu. Zwar nicht viel (schließlich kommen bei einem untergeschobenen Vertrag mindestens 47,40 EUR Grundgebühr für ein Jahr rein!), aber das Geld werde ich mir wiederholen, wenn jetzt nicht Ruhe ist.
Übrigens: Ich werde hier weiter über die StarCom Telekommunikation oHG bloggen, in der Hoffnung, dass diesem Betrügerverein endlich mal das Handwerk gelegt wird!
Samstag, 12. Juli 2008
Samstag, 5. Juli 2008
StarCom - Wir suchen Mitarbeiter
Brauchen Sie einen Job? Sie wohnen in München? Dann bewerben Sie sich doch bei der StarCom als Sacharbeiter (m/w) im Bereich Recht!
Meine Meinung: Die StarCom braucht nicht nur eine/n neune/n Sachbearbeiter/in in Sachen Recht!
Auszug aus der Stellenbeschreibung: "Sie fungieren als Schnittstelle zu unserem Inkassounter- nehmen."
Schon klar, ohne Inkasso-Unternehmen kann man ja Oma Müller nicht in die Tasche langen, nachdem man ihr erklärt hat, dass sie mit ihrer Unterschrift keine Verpflichtungen eingeht!
Nachtrag: Die StarCom sucht auch noch Rechtsanwälte. Wenn Sie also "2 Jahre Berufserfahrung" (soll heißen: Erfahrung im Umgang mit drohenden Klagen wegen unlauteren Wettbewerbs) haben und "unternehmerisch denken" (soll heißen: keine Skrupel, das Recht zu beugen, wenn es dem Wohl der Firma dient), dann bewerben Sie sich doch bei Frau Hoffmann (z.B. unter Heidi.Hoffmann@StarCom.cc)!
Meine Meinung: Die StarCom braucht nicht nur eine/n neune/n Sachbearbeiter/in in Sachen Recht!
Auszug aus der Stellenbeschreibung: "Sie fungieren als Schnittstelle zu unserem Inkassounter- nehmen."
Schon klar, ohne Inkasso-Unternehmen kann man ja Oma Müller nicht in die Tasche langen, nachdem man ihr erklärt hat, dass sie mit ihrer Unterschrift keine Verpflichtungen eingeht!
Nachtrag: Die StarCom sucht auch noch Rechtsanwälte. Wenn Sie also "2 Jahre Berufserfahrung" (soll heißen: Erfahrung im Umgang mit drohenden Klagen wegen unlauteren Wettbewerbs) haben und "unternehmerisch denken" (soll heißen: keine Skrupel, das Recht zu beugen, wenn es dem Wohl der Firma dient), dann bewerben Sie sich doch bei Frau Hoffmann (z.B. unter Heidi.Hoffmann@StarCom.cc)!
Telekom - Stornierung
Manchmal kann die Welt so einfach sein... Hätte ich mich gleich am Donnerstag richtig ausgedrückt, wäre der Fall längst erledigt.
Nachdem sich die Telekom heute nicht bis 13 Uhr bei mir gemeldet hatte, belästigte ich ein weiteres Mal den Kundenservice. Nach einem kurzen Verwirrspiel (erst weiter verbunden, dann wieder zurück gestellt) bekam ich einen sehr fähigen und netten Mitarbeiter an mein Telefon. Dort sagt ich dann die Zauberworte "Ich möchte folgenden Auftrag hier und jetzt sofort stornieren lassen..." und schon war ich die Umstellung meines Anschlusses auf die Colt Telecom GmbH los. Angeblich möchte die Telekom mich jetzt sogar am Montag zurückrufen, damit ich klären kann, wie genau die Colt Telecom GmbH (bzw. deren Vertreiber StarCom Telekommunikation oHG) mit meinen Daten einen Auftrag eingeleitet hat und mir sogar die Unterlagen (wenn sie denn in Papierform vorlegen) in Kopie weiterleiten.
Einziger Wermutstropfen: Der Mitarbeiter des Kundenservice warnte mich bereits davor, dass ich wahrscheinlich in der nächsten Woche wieder anrufen muss, weil die Colt Telecom GmbH weiterhin versuchen wird, mir meinen Anschluss umzustellen. Allerdings muss die Telekom mir dann wieder eine "Auftragsbestätigung" zukommen lassen. Und da ich ja jetzt weiß, wie ich einen Auftrag stornieren lasse, blicke ich erstmal etwas entspannter in die Zukunft...
Nachdem sich die Telekom heute nicht bis 13 Uhr bei mir gemeldet hatte, belästigte ich ein weiteres Mal den Kundenservice. Nach einem kurzen Verwirrspiel (erst weiter verbunden, dann wieder zurück gestellt) bekam ich einen sehr fähigen und netten Mitarbeiter an mein Telefon. Dort sagt ich dann die Zauberworte "Ich möchte folgenden Auftrag hier und jetzt sofort stornieren lassen..." und schon war ich die Umstellung meines Anschlusses auf die Colt Telecom GmbH los. Angeblich möchte die Telekom mich jetzt sogar am Montag zurückrufen, damit ich klären kann, wie genau die Colt Telecom GmbH (bzw. deren Vertreiber StarCom Telekommunikation oHG) mit meinen Daten einen Auftrag eingeleitet hat und mir sogar die Unterlagen (wenn sie denn in Papierform vorlegen) in Kopie weiterleiten.
Einziger Wermutstropfen: Der Mitarbeiter des Kundenservice warnte mich bereits davor, dass ich wahrscheinlich in der nächsten Woche wieder anrufen muss, weil die Colt Telecom GmbH weiterhin versuchen wird, mir meinen Anschluss umzustellen. Allerdings muss die Telekom mir dann wieder eine "Auftragsbestätigung" zukommen lassen. Und da ich ja jetzt weiß, wie ich einen Auftrag stornieren lasse, blicke ich erstmal etwas entspannter in die Zukunft...
Freitag, 4. Juli 2008
Telekom - Ihr Auftrag vom 02.07.2008
Ich bekam also heute (4. Juli) von der Telekom folgenden Brief:
Im Großen und Ganzen steht dort das drin, was mir der Mitarbeiter gestern schon erzählt hatte: Die Telekom stellt zum 07.07. meinen Anschluss auf die Colt Telecom GmbH (das ist die Gesellschaft, deren Anschlüsse/Leistungen die StarCom Telekommunikation oHG vertreibt) um. Ja, ganz toll, dachte ich, also muss wohl wieder der Kundenservice dran glauben.
Kleine Randnotiz: In dem Schreiben wird drei Mal behauptet, ich hätte mir die Colt Telecom GmbH ausgesucht ("Ihrem Wunsch entsprechend...", "...Ihren Auftrag...", ...von Ihnen gewählten..."). Da wird man von einer dubiosen Briefkastenfirma vor vorne bis hinten beschissen und dann steht die Telekom auch noch da und zeigt mit dem Finger auf Dich: "Nänä-nänä-nänäh, Du bi-ist schu-uld!" Danke, das hab ich gerade noch gebraucht.
Beim ersten Versuch, den Kundenservice zu erreichen, hänge ich 8 Minuten in der Warteschleife. Also Auflegen, neu wählen und siehe da: Nach dem ersten Freizeichen spreche ich sofort mit einem Mitarbeiter des Kundenservice. Auch diesem nenne ich meine Kundennummer und erzähle von den tollen Machenschaften der StarCom. Dieser Mitarbeiter erklärt mir dann, dass die Telekom die Anforderungen, die andere Anbieter an sie stellen (so z.B. die Colt Telecom GmbH aber auch die der seriösen Anbieter wie Arcor, Versatel, 1&1 etc.) gar nicht auf Rechtmäßigkeit und Susbtanz überprüfen darf. Es kann also jeder mit meinem Namen, meiner Adresse und meinem Geburtsdatum offenbar Aufträge bei der Telekom in meinem Namen tätigen. Laut Auskunft des Kunderservice ist dazu wohl nicht einmal meine Unterschrift notwendig!
Das ist aus zwei Gründen ärgerlich:
1. Ich habe somit die StarCom am Hals.
2. Vermutlich kann ich doch keine Strafanzeige wegen Urkundenfälschung (Unterschrift auf einem Vertrag fälschen fällt unter diesen Paragraphen des StGB) gegen die StarCom Telekommunikation oHG stellen.
Aber ich harre weiter aus: Der Kundenservice hat jetzt meine Mobilfunknummer und hat versprochen, dass sich jemand, der einen Auftrag stornieren kann bzw. mir Auskunft über "meinen Auftrag" geben kann, vor Montag früh bei mir meldet. Also ich für meinen Teil setze die Frist auf pätestens 13 Uhr am Samstag, dann belästige ich wieder den Kundenservice und stelle meine bisherige Freundlichkeit gegenüber der Telekom ein.
Im Großen und Ganzen steht dort das drin, was mir der Mitarbeiter gestern schon erzählt hatte: Die Telekom stellt zum 07.07. meinen Anschluss auf die Colt Telecom GmbH (das ist die Gesellschaft, deren Anschlüsse/Leistungen die StarCom Telekommunikation oHG vertreibt) um. Ja, ganz toll, dachte ich, also muss wohl wieder der Kundenservice dran glauben.
Kleine Randnotiz: In dem Schreiben wird drei Mal behauptet, ich hätte mir die Colt Telecom GmbH ausgesucht ("Ihrem Wunsch entsprechend...", "...Ihren Auftrag...", ...von Ihnen gewählten..."). Da wird man von einer dubiosen Briefkastenfirma vor vorne bis hinten beschissen und dann steht die Telekom auch noch da und zeigt mit dem Finger auf Dich: "Nänä-nänä-nänäh, Du bi-ist schu-uld!" Danke, das hab ich gerade noch gebraucht.
Beim ersten Versuch, den Kundenservice zu erreichen, hänge ich 8 Minuten in der Warteschleife. Also Auflegen, neu wählen und siehe da: Nach dem ersten Freizeichen spreche ich sofort mit einem Mitarbeiter des Kundenservice. Auch diesem nenne ich meine Kundennummer und erzähle von den tollen Machenschaften der StarCom. Dieser Mitarbeiter erklärt mir dann, dass die Telekom die Anforderungen, die andere Anbieter an sie stellen (so z.B. die Colt Telecom GmbH aber auch die der seriösen Anbieter wie Arcor, Versatel, 1&1 etc.) gar nicht auf Rechtmäßigkeit und Susbtanz überprüfen darf. Es kann also jeder mit meinem Namen, meiner Adresse und meinem Geburtsdatum offenbar Aufträge bei der Telekom in meinem Namen tätigen. Laut Auskunft des Kunderservice ist dazu wohl nicht einmal meine Unterschrift notwendig!
Das ist aus zwei Gründen ärgerlich:
1. Ich habe somit die StarCom am Hals.
2. Vermutlich kann ich doch keine Strafanzeige wegen Urkundenfälschung (Unterschrift auf einem Vertrag fälschen fällt unter diesen Paragraphen des StGB) gegen die StarCom Telekommunikation oHG stellen.
Aber ich harre weiter aus: Der Kundenservice hat jetzt meine Mobilfunknummer und hat versprochen, dass sich jemand, der einen Auftrag stornieren kann bzw. mir Auskunft über "meinen Auftrag" geben kann, vor Montag früh bei mir meldet. Also ich für meinen Teil setze die Frist auf pätestens 13 Uhr am Samstag, dann belästige ich wieder den Kundenservice und stelle meine bisherige Freundlichkeit gegenüber der Telekom ein.
Telekom - Meine Kundennummer lautet...
Zwischen meinem Besuch bei der Verbraucherzentrale und dem Abschicken des Briefes war ich noch einmal in meiner Wohnung und versuchte - während ich den ersten Brief an die StarCom tippte - die Deutsche Telekom zu erreichen. Erfreulicherweise meldete sich bereits nach dem ersten(!) Klingelton ein Mitarbeiter des Kundenservice. Auch wenn ich wahrscheinlich nie ein Fan der Telekom werde, solche positiven Ereignisse mit dem Rosa Riesen muss ich dann doch mal hervorheben!
Wie bereits vorher angedeutet, meldete ich mich bei der Telekom nun mit meiner Kundenummer und bekam ein paar Auskünfte mehr. Der Mitarbeiter hörte also meiner Geschichte zu und begann dann zu fragen, ob ich evtl. mal in der Fußgängerzone angesprochen wurde, an der Haustür was unterschrieben habe oder sich jemand als Telekom bei mir gemeldet hatte oder...
Verdammte Axt, haltet Ihr mich denn alle für blöd?!
Noch einmal zum Mitschreiben: Ich hatte zu keiner Zeit Kontakt mit der StarCom, unterschreibe nichts an der Wohnungstür und nenne niemandem, den ich nicht kenne, mein Geburtsdatum!
Dies erklärte ich in etwas gesetzterer Weise dem Mitarbeiter des Kunden-Service. Er blätterte dann ein bißchen in seinen elektronischen Akten und konnte mir mitteilen, dass am 02. Juli ein Auftrag zur Umstellung meines Anschlusses eingegangen sei. Somit bekam also mein Verdacht, dass die StarCom ihr Schreiben zurückdatiert hatte, neuen Nährboden. Offenbar wurden die Auftragsbestätigung und der Auftrag zeitgleich verschickt.
Später am Abend des 03. Juli erreichte ich ein weiteres Mal den Kundenservice und bat nun darum, dass man die Umstellung verzögert, storniert oder was auch immer. Der Mitarbeiter versprach, alles in seiner Macht stehende zu tun. Damit war dieser Tag für mich auch gelaufen.
Wie bereits vorher angedeutet, meldete ich mich bei der Telekom nun mit meiner Kundenummer und bekam ein paar Auskünfte mehr. Der Mitarbeiter hörte also meiner Geschichte zu und begann dann zu fragen, ob ich evtl. mal in der Fußgängerzone angesprochen wurde, an der Haustür was unterschrieben habe oder sich jemand als Telekom bei mir gemeldet hatte oder...
Verdammte Axt, haltet Ihr mich denn alle für blöd?!
Noch einmal zum Mitschreiben: Ich hatte zu keiner Zeit Kontakt mit der StarCom, unterschreibe nichts an der Wohnungstür und nenne niemandem, den ich nicht kenne, mein Geburtsdatum!
Dies erklärte ich in etwas gesetzterer Weise dem Mitarbeiter des Kunden-Service. Er blätterte dann ein bißchen in seinen elektronischen Akten und konnte mir mitteilen, dass am 02. Juli ein Auftrag zur Umstellung meines Anschlusses eingegangen sei. Somit bekam also mein Verdacht, dass die StarCom ihr Schreiben zurückdatiert hatte, neuen Nährboden. Offenbar wurden die Auftragsbestätigung und der Auftrag zeitgleich verschickt.
Später am Abend des 03. Juli erreichte ich ein weiteres Mal den Kundenservice und bat nun darum, dass man die Umstellung verzögert, storniert oder was auch immer. Der Mitarbeiter versprach, alles in seiner Macht stehende zu tun. Damit war dieser Tag für mich auch gelaufen.
Verbraucherzentrale - Fassungslosigkeit
Ich machte mich also auf zur Verbraucherzentrale. Zu meinem Glück wohne ich recht zentral und brauchte mit dem Fahrrad nur 15 Minuten bis dorthin. Zwar musste ich an diesem Tag (wie auch an den folgenden Tagen!) eigentlich für eine anstehende Klausur lernen, aber einige Dinge müssen einfach sofort geklärt werden.
Nach einer guten Stunde Wartezeit (das sagt meiner Meinung nach eine Menge darüber aus, wie oft Verbraucher beschissen & verarscht werden!) hatte eine Mitarbeiterin der Rechtsberatung Zeit für mich. Ich knallte ihr also den Brief auf den Tisch und erzählte die gesamte Geschichte (die eigentlich nur daraus bestand, dass ich diesen Brief bekommen habe) .
Die tatkräftige Unterstützung bestand nun darin, einen Brief an die StarCom Telekommunikation oHG zu schreiben. Auch hier gilt: Wer will, kann mitlesen, indem man den Brief anklickt oder als pdf downloadet.
Kurze Zusammenfassung: Es gibt keinen Vertrag, also nehme ich deren Produkt nicht, zahle nicht und werde alle Kosten, die mir ab jetzt entstehen, als Schadensersatzforderung an die Firma stellen. Allerdings entstand dieser Brief erst, nachdem die Mitarbeiterin der Verbraucherzentrale ihre Fassung wiedergewonnen hatte, denn solch eine Dreistigkeit und solch ein unlauterer Wettbewerb sei ihr noch nie untergekommen. Übrigens nahm sie dankbar meine Kopien des Briefes entgegen und versprach, dass sich sich unabhängig von meinem Fall mal weiter recherchiert.
Dieser Brief ging also noch am Abend des 03. Juli 2008 als Einschreiben mit Rückschein raus.
Eine Kopie ging außerdem an die Telekom, die ich ebenfalls darüber informierte, dass die Umstellunng nicht gewollt sei.
Nach einer guten Stunde Wartezeit (das sagt meiner Meinung nach eine Menge darüber aus, wie oft Verbraucher beschissen & verarscht werden!) hatte eine Mitarbeiterin der Rechtsberatung Zeit für mich. Ich knallte ihr also den Brief auf den Tisch und erzählte die gesamte Geschichte (die eigentlich nur daraus bestand, dass ich diesen Brief bekommen habe) .
Die tatkräftige Unterstützung bestand nun darin, einen Brief an die StarCom Telekommunikation oHG zu schreiben. Auch hier gilt: Wer will, kann mitlesen, indem man den Brief anklickt oder als pdf downloadet.
Kurze Zusammenfassung: Es gibt keinen Vertrag, also nehme ich deren Produkt nicht, zahle nicht und werde alle Kosten, die mir ab jetzt entstehen, als Schadensersatzforderung an die Firma stellen. Allerdings entstand dieser Brief erst, nachdem die Mitarbeiterin der Verbraucherzentrale ihre Fassung wiedergewonnen hatte, denn solch eine Dreistigkeit und solch ein unlauterer Wettbewerb sei ihr noch nie untergekommen. Übrigens nahm sie dankbar meine Kopien des Briefes entgegen und versprach, dass sich sich unabhängig von meinem Fall mal weiter recherchiert.
Dieser Brief ging also noch am Abend des 03. Juli 2008 als Einschreiben mit Rückschein raus.
Eine Kopie ging außerdem an die Telekom, die ich ebenfalls darüber informierte, dass die Umstellunng nicht gewollt sei.
Telekom - Danke für diese großartige Auskunft
Ich rief also beim Kundenservice der Telekom an. Ich schilderte dort kurz mein Problem und bekam darauf die sehr hilfreiche Antwort, ich solle mich doch an diese Firma wenden und den Vertrag widerrufen.
Als ob ich darauf nicht auch schon gekommen wäre...Aber die Telekom stellt nun mal den Anschluss um und daher dachte ich, dass...aaaccchh, vergiss es!
Also entschied ich mich zur Verbraucherzentrale hier in Berlin zu gehen und mir dort Rat zu holen.
P.S.: Später wurde mir klar, warum die "freundliche" Dame mir nicht weiterhelfen konnte/wollte: Ich hatte mich nur mit Namen gemeldet und vergessen, Ihr meine Kundennummer um die Ohren zu hauen. Notiz an mich selbst: Ab jetzt immer melden mit: "Mein Name ist Kundennummer...."!
Als ob ich darauf nicht auch schon gekommen wäre...Aber die Telekom stellt nun mal den Anschluss um und daher dachte ich, dass...aaaccchh, vergiss es!
Also entschied ich mich zur Verbraucherzentrale hier in Berlin zu gehen und mir dort Rat zu holen.
P.S.: Später wurde mir klar, warum die "freundliche" Dame mir nicht weiterhelfen konnte/wollte: Ich hatte mich nur mit Namen gemeldet und vergessen, Ihr meine Kundennummer um die Ohren zu hauen. Notiz an mich selbst: Ab jetzt immer melden mit: "Mein Name ist Kundennummer...."!
StarCom - Der erste Kontakt
Ich bekam also nun am 03. Juli 2008 Post vor der Starcom Telekommunikation oHG. Die Überschrift lautete:
Ihr Basic90-Preselectionvertrag vom 13.06.08
StarCom - Ihre faire Telefongesellschaft
Häh? Bitte was? Wer? Warum?
Okay, mal lesen, dachte ich. Wer Spaß hat, kann sich den Brief selber durchlesen, einfach draufklicken.
Die Quintessenz ist also, ich habe angeblich am 13. Juni mit der StarCom einen Vertrag abgeschlossen und nun hat man den Auftrag zum 30.06. ausgeführt.
Ah ja, ein Brief von München nach Berlin wurde also am Montag geschrieben und hat nun Dienstag, Mittwoch und Donnerstag gebraucht, um anzukommen. Der arme Briefträger, der den Weg gelaufen sein muss.
Spaß beiseite: Ein Brief braucht innerhalb der Bundesrepublik 1-2 Tage, um zugestellt zu werden. Man kann also davon ausgehen, dass der Brief rückdatiert und wahrscheinlich am 02. Juli abgeschickt wurde.
Um nun einmal das Ausmaß des Betrugs klarzumachen: Sowohl am 12., 13. und 14. Juni habe ich definitiv keine Petitionen unterstützt, Verträge unterschrieben, Umfragen beantwortet oder was auch immer. Ich kann also sagen, dass ich nie in irgendeiner Weise Kontakt mit StarCom oder ähnlichen Firmen hatte! Und trotzdem kann diese Firma jetzt angeblich veranlassen, dass mein Telefonanschluss umgestellt wird. Na, toll, das kann ja heiter werden!
Die Telefonnummer im Schreiben kostet mich natürlich 14 Cent pro Minute. Ich entscheide mich also, dort nicht anzurufen (ich soll Geld dafür zahlen, dass die versuchen, mich zu betrügen?!), sondern erstmal beim Rosa Riesen, der Telekom, anzurufen.
Kleine Randnotiz: Wie im Schreiben zu erkennen, endet die Internetpräsenz der StarCom Telekommunikation oHG auf .cc, die Top-Level-Domain der Kokosinseln. Wie, Sie kennen die Kokosinseln nicht? Ich bis jetzt auch noch nicht!
Ihr Basic90-Preselectionvertrag vom 13.06.08
StarCom - Ihre faire Telefongesellschaft
Häh? Bitte was? Wer? Warum?
Okay, mal lesen, dachte ich. Wer Spaß hat, kann sich den Brief selber durchlesen, einfach draufklicken.
Die Quintessenz ist also, ich habe angeblich am 13. Juni mit der StarCom einen Vertrag abgeschlossen und nun hat man den Auftrag zum 30.06. ausgeführt.
Ah ja, ein Brief von München nach Berlin wurde also am Montag geschrieben und hat nun Dienstag, Mittwoch und Donnerstag gebraucht, um anzukommen. Der arme Briefträger, der den Weg gelaufen sein muss.
Spaß beiseite: Ein Brief braucht innerhalb der Bundesrepublik 1-2 Tage, um zugestellt zu werden. Man kann also davon ausgehen, dass der Brief rückdatiert und wahrscheinlich am 02. Juli abgeschickt wurde.
Um nun einmal das Ausmaß des Betrugs klarzumachen: Sowohl am 12., 13. und 14. Juni habe ich definitiv keine Petitionen unterstützt, Verträge unterschrieben, Umfragen beantwortet oder was auch immer. Ich kann also sagen, dass ich nie in irgendeiner Weise Kontakt mit StarCom oder ähnlichen Firmen hatte! Und trotzdem kann diese Firma jetzt angeblich veranlassen, dass mein Telefonanschluss umgestellt wird. Na, toll, das kann ja heiter werden!
Die Telefonnummer im Schreiben kostet mich natürlich 14 Cent pro Minute. Ich entscheide mich also, dort nicht anzurufen (ich soll Geld dafür zahlen, dass die versuchen, mich zu betrügen?!), sondern erstmal beim Rosa Riesen, der Telekom, anzurufen.
Kleine Randnotiz: Wie im Schreiben zu erkennen, endet die Internetpräsenz der StarCom Telekommunikation oHG auf .cc, die Top-Level-Domain der Kokosinseln. Wie, Sie kennen die Kokosinseln nicht? Ich bis jetzt auch noch nicht!
Mike - das bin ich.
Hallo erstmal.
Mein Name tut hier nichts zur Sache, doch Sie dürfen mich Mike nennen.
Dieser Blog wird Ihnen beschreiben, wie ich einen Brief der StarCom Telekommunikation oHG bekam und wochenlang um meinen Telefonanschluss kämpfen musste.
Um dieses Schicksal anderen Leuten zu ersparen sowie Geschädigten Hilfestellungen zu geben, werde ich sämtlichen Schriftwechsel und Anrufe, die ich zu diesem Thema verfassen und führen musste, veröffentlichen. Dabei werde ich meine Daten stets anonymisieren, denn bis heute weiß ich nicht, wie die StarCom Telekommunkation oHG an meine Daten gelangt ist.
Wer ähnliche Erfahrungen mit der StarCom Telekommunikation oHG oder der Colt Telecom GmbH (deren Anschlüsse die StarCom vertreibt) gemacht hat, darf sich jederzeit gerne bei mir melden. Ich werde alle sorgfäktig dokumentierten Erlebnisse ebenfalls in diesen Blog aufnehmen, in der Hoffnung, dass diese "Firma" Ihr Treiben in naher Zukunft einstellt.
Kontakt unter: starcom_blog (at) operamail.com
Mein Name tut hier nichts zur Sache, doch Sie dürfen mich Mike nennen.
Dieser Blog wird Ihnen beschreiben, wie ich einen Brief der StarCom Telekommunikation oHG bekam und wochenlang um meinen Telefonanschluss kämpfen musste.
Um dieses Schicksal anderen Leuten zu ersparen sowie Geschädigten Hilfestellungen zu geben, werde ich sämtlichen Schriftwechsel und Anrufe, die ich zu diesem Thema verfassen und führen musste, veröffentlichen. Dabei werde ich meine Daten stets anonymisieren, denn bis heute weiß ich nicht, wie die StarCom Telekommunkation oHG an meine Daten gelangt ist.
Wer ähnliche Erfahrungen mit der StarCom Telekommunikation oHG oder der Colt Telecom GmbH (deren Anschlüsse die StarCom vertreibt) gemacht hat, darf sich jederzeit gerne bei mir melden. Ich werde alle sorgfäktig dokumentierten Erlebnisse ebenfalls in diesen Blog aufnehmen, in der Hoffnung, dass diese "Firma" Ihr Treiben in naher Zukunft einstellt.
Kontakt unter: starcom_blog (at) operamail.com
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